Alles Lüge

Es ist grün, sagt das Erdmännchen. Es ist rot, sagte der Adler.
Ein 13jähriges russlandstämmiges Mädchen sei in Deutschland stundenlang von Migranten missbraucht worden, berichteten, u.a., sowjetische Sender. Sogar der russische Außenminister springt auf diesen Zug – obwohl deutsche Behörden längst festgestellt hatten, dass die Behauptung erlogen war.
Berlin steht kurzzeitig Kopf, weil ein Helfer im Zusammenhang mit dem Lageso den Tod eines Flüchtlings erfunden hat.
Der Bayerische Rundfunk zeigte in einer Faschingssendung einen CSU-Politiker, der bei der eigentlichen Aufzeichnung der Show gar nicht anwesend war.
In der Türkei werden Vertreter einer Zeitung verhaftet und 40 Tage in Isolationshaft gehalten, weil das Blatt Indizien veröffentlicht hatte, die eine Beteiligung des türkischen Geheimdienstes an Waffenlieferungen an Islamisten in Syrien nahelegten.
In Deutschland werden Medien, die versuchen, Wahrheit zu berichten, als Lügenpresse beschimpft und tätlich angegriffen.
Es ist grün, sagte der Adler. Es ist mir egal, sagte das Erdmännchen.

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Sterben Menschen mit Down-Syndrom aus?

Immer weniger Menschen mit Down-Syndrom kommen auf die Welt. Bereits zu Zeiten, als die Chromosomenabweichung erst in der 17. oder 18. Schwangerschaftswoche festgestellt werden konnte, entschieden sich 97 Prozent der werdenden Mütter für einen Abbruch so Dr. Claudia Schumann vom Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Psychosomatische Frauenheilkunde und Geburtshilfe e.V. (DGPFG). Neue Methoden der nicht-invasiven Pränataldiagnostik versprechen sichere Aussagen ohne Gefährdung der Schwangerschaft: Durch einen Test aus dem Blut der werdenden Mutter könne bereits ab der zehnten Schwangerschaftswoche erkannt werden, ob das erwartete Kind eine Trisomie hat, heißt es.

Sterben Menschen mit Down-Syndrom aus?

Ein anrührendes Mutmachvideo für werdende Eltern von Kindern mit Trisomie 21 ließ sich die Werbeagentur Saatchi & Saatchi Italien zum Welt-Down-Syndrom-Tag einfallen. Der kleine Film trägt den Titel „Dear Future Mom“ – „Liebe zukünftige Mama“. Darin erzählen 15 Kinder mit Downsyndrom, was auf die Mutter zukommen wird …

http://www.youtube.com/watch?v=Ju-q4OnBtNU

 

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Krim: Substitution vor dem Aus?

Die politische Situation auf der Krim hat drastische Auswirkungen auf rund 800 Patienten, die mit Methadon oder Buprenorphin substituiert werden. Denn: Mit dem Inkrafttreten der russischen Gesetzgebung auf der Krim wird die Substitutionsbehandlung von Opiatabhängigen illegal.

Wie das International Network of People who Use Drugs (INPUD) und des Eurasian Network of People who use Drugs (ENPUD) weiter mitteilte, haben  die behandelnden Ärzte auf der Krim bereits begonnen, die Medikation zu reduzieren,  da befürchtet wird,  dass in kürze keine Lieferungen von Methadon und Buprenorphin mehr durchkommen. Nach Informationen aus Kiew reichen die Vorräte an Substituten nur noch für wenige Wochen.

In Gefahr seien auch die Nadel- und Spritzentauschprogramme auf der Halbinsel, die in Russland starken Einschränkungen unterworfen sind.

Die Ukraine hat in den zurückliegenden Jahren enorme Fortschritte bei der Einrichtung von Harm-Reduction-Programmen gemacht – u.a. mit Hilfe des deutschen Gesundheitsministeriums.

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